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Unsere Motivationen sind die Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung, der Flüchtlingshilfe, der Entwicklungszusammenarbeit sowie des bürgerschaftlichen Engagements.

Diese wird insbesondere verwirklicht durch:

- das Eintreten für eine solidarische und inklusive Gesellschaft
- die Durchführung von Projekten und Maßnahmen im Bereich der Integrations-, Migrations- und Flüchtlingshilfe, besonders auch für afrikanische Frauen
- die Überwindung von Armut und Ausgrenzung

- humanitäre Hilfe
- die Förderung ehrenamtlicher Arbeit
- Anregung und Hilfe zur Selbsthilfe
- Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Institutionen
- Internationale Projekte, insbesondere der Entwicklungszusammenarbeit
- Schulungen im Bereich Haar- und Körperpflege. 

Projekt Togetherness - "MITEINANDER" 





1. Projekt
„Miteinander“
Unser Basisprojekt, das die Grundlage jeder Zusammenarbeit bilden sollte, nennen wir „Miteinander“. Es entsteht aus einer Zusammenarbeit mehrerer Kooperationspartner eines Stadtteiles und hat zum Ziel, Orte für Gemeinschaft, Begegnung und Kultur speziel für afrikanische Frauen zu schaffen. Es soll den Frauen Gelegenheit geben, sich offen und ehrlich zu Familien- und Erziehungsfragen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. 



Es werden Themen besprochen, die das alltägliche Leben in Deutschland betreffen – von Behördengängen und Papierkram bis zu Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen. Aber auch Geselligkeit und Spaß sollen nicht zu kurz kommen. Die Frauen sollen ermuntert werden, kreativ zu sein, ihre Meinung zu äußern, eigene Aktivitäten und Ideen zu entwickeln. Ihr Selbstvertrauen soll gestärkt werden und sie erlangen neue Kompetenzen in den Bereichen Kommunikation, Konfliktbewältigung etc. Diese Maßnahmen stärken über die Frauen die gesamten Familien.



Das Projekt wird in zwei Phasen unterteilt:

Es setzt in Phase 1 sehr niedrigschwellig an, um die Frauen dort abzuholen, wo sie sich physisch aufhalten und mental befinden. Zunächst muss sich das neue Angebot herumsprechen. Die Kooperationspartner geben das Projekt frühzeitig und kontinuierlich in ihren Netzwerken bekannt und wecken damit Interesse zur Partizipation. Insbesondere Frauen sollen in intensiven Gesprächen ermuntert werden, sich auf diese neue Erfahrung einzulassen und sich Zeit zu schaffen für die Gesprächsgruppe.

Anschließend wird die Projektkoordinatorin von den bereits etablierten Ansprechpartnern im Quartier (Quartiersmanager, Wohnheimleitung, Leitung Beratungsstellen, Kirchenoberhäupter usw.) bei passenden Gelegenheiten einigen Frauen vorgestellt. Sie erklärt das neue Gesprächsangebot und gibt Flyer aus. Zu diesen Terminen steht sie bereits für Fragen beratend zur Verfügung und baut eine Vertrauensbasis zu den betreffenden Frauen auf. Erfahrungsgemäß wird sich das Angebot schnell herumsprechen und die folgenden Termine werden von wechselnden Teilnehmerinnen besucht. Langsam formiert sich ein fester Kern an Ratsuchenden.



In Phase 2 werden regelmäßige Beratungstermine etabliert, die einen offenen Gruppencharakter haben, an den sich im Anschluss vertrauliche Einzelgespräche anschließen. Es ist sehr wichtig, dieses Angebot nicht als „Treff“ oder „Gruppe“ zu kommunizieren, weil diese Form erfahrungsgemäß von der Zielgruppe in der Anfangsphase nicht gut angenommen wird. Das Angebot soll wie gesagt niedrigschwellig sein und keine Verpflichtung suggerieren, dass die Teilnehmenden wöchentlich verbindlich erscheinen sollen.

Im Gegenteil, es soll eine beständige Freiwilligkeit erarbeitet werden, die Schritt für Schritt zu einer stabilen Gruppengröße führt, aber durch die freiwillige Teilnahme viel stärkere Ergebnisse erzielt. Nämlich den Aufbau eines echten Vertrauensverhältnisses und die 



langfristige Arbeit an persönlichen Problemen. Ziel ist es, eine auf Vertrauen basierende Beziehung zu den Familien aufzubauen, um von ihnen zu erfahren, welche Art von Hilfe und Unterstützung sie sich wünschen. Auf dieser Grundlage werden dann Beratungsinhalte und -Formate gezielt entwickelt und umgesetzt.

Projekt - "RAUM DER BEGEGNUNG" 



Projekt - "NICHT SCHLAGEN!" REDEN. 

Projekt „Nicht schlagen! Reden. – Die Planung:
Unser theaterpädagogisches Projekt „Nicht schlagen! Reden.“ ist im Feld der Familienhilfe angesiedelt und thematisiert den gewaltfreien Umgang mit Kindern. Es verläuft über die drei Phasen Kennenlernen/ Vertrauensaufbau, Theaterprojekt und dauerhafte Theatergruppe.
Wir erachten es als sehr wichtig und sinnvoll, das Projekt in drei Phasen einzuteilen. In Phase 1 entwickeln die Projektverantwortlichen gemeinsam den Rahmen und Ablauf des 
Projektes. Parallel zu Planungstreffen finden bereits Begegnungen zwischen Kulturlotsen und Frauen in Übergangswohnheimen statt, die dem Kennenlernen und Vertrauensaufbau dienen.

In Phase 2 wird mit einer Gruppe Eltern das Theaterstück „Nicht schlagen! Reden.“ einstudiert und zur Aufführung gebraucht. Begleitet wird diese Arbeit stets von Gesprächen über die Lebenssituation, Fragen und Probleme der Teilnehmer.

In Phase 3 schließlich wird eine dauerhafte Theatergruppe etabliert, die weitere Stücke entwickelt und umsetzt. Auch diese Arbeit wird begleitet von Gesprächen und Beratung. Neue Familien sollen einbezogen werden.

Phase 1 – Kennenlernen, Vertrauensbasis für angestrebte Partizipation
Es wird ein Projektteam gebildet, das aus Vertretern der beteiligten Kooperationspartner  besteht. Um eine auf Vertrauen basierende Beziehung zu den Familien aufzubauen, ist es sehr wichtig, dass in der Kennenlernphase die Gruppe kontinuierlich von der zuständigen Location Leitung (Haus der Familie, Übergangswohnheime etc.) unterstützt wird. Ziel ist es, die gewonnenen Erfahrungen direkt in den Lebensalltag zu überführen und positive Effekte wahrzunehmen. Es wird angestrebt eine Gruppe aufzubauen, die aus Menschen beider Geschlechter sowie aus jungen Leuten, die noch keine Familie planen, besteht. Auf diese Weise können neue Denk- und Handlungsmuster bestmöglich in die Familien eingebracht werden.

Die Kooperationspartner geben das Projekt frühzeitig und kontinuierlich in ihren Netzwerken bekannt und wecken damit Interesse zur Partizipation. Insbesondere Frauen sollen in intensiven Gesprächen ermuntert werden, sich auf diese neue Erfahrung einzulassen und sich Zeit zu schaffen für die Gesprächsgruppe und die Theaterproben.

Phase 2 – Einstudieren des Theaterstückes, begleitet von Elternarbeit
Aus der Kennenlernphase heraus wird nahtlos anschließend eine Theatergruppe zusammengestellt, die von einer Arbeitsgemeinschaft unterrichtet wird. Da die Durchführung Kontinuität erfordert, muss die Motivation der Gruppe in Phase 1 bereits aufgebaut worden sein. Die Gruppe sollte aus mindestens 6-8 Teilnehmern bestehen und stets von Beratungsangeboten als Mehrwert begleitet werden.

Die Dauer der regelmäßigen (vorzugsweise wöchentlichen) Treffen beträgt maximal 2 1/2 Std. einschließlich Beratungsgespräch. Eine Stunde bevor die Probe beginnt, trifft sich die Teamleitung mit den Teilnehmern zu praktischen Fragen/Antworten in der Gruppe und nimmt 
sich auch Zeit für die Beratung Einzelner. Die örtlichen Organisatoren tragen Sorge dafür, dass in den Gesprächen entwickelte Lösungsansätze vor Ort durchgeführt und begleitet werden.

go1school e.V. stellt für die gesamte Projektplanung und Organisation in Phase 2 ehrenamtliche Unterstützung zur Verfügung. Phase 2 endet mit der Uraufführung des 
Theaterstückes, das ergänzt wird durch eine Podiumsdiskussion und anschließenden Einzelberatungsgesprächen.

Phase 3 – Etablierung einer dauerhaften Theatergruppe, begleitet von Elternarbeit
In Phase 3 schließlich wird eine dauerhafte Theatergruppe etabliert, die zunächst plant, das erarbeitete Stück an weiteren Orten aufzuführen. Im Laufe der Zeit können weitere Stücke zu anderen thematischen Schwerpunkten entwickelt und umsetzt werden.

Auch diese Arbeit wird begleitet von Gruppengesprächen und Einzelberatungen. Das Projektteam besteht weiterhin aus Vertretern der beteiligten Kooperationspartner. Die erarbeitete Vertrauensbasis wird weiter ausgebaut und neue Familien sollen einbezogen werden. Die genauen Rahmenbedingungen für Phase 3 müssen geklärt werden. Sie ergeben sich aus den Evaluationsergebnissen von Phase 1 und orientieren sich an Abläufen und Umgangsformen, die sich aus Phase 1 bewährt haben. 





Teilnahme sehr gerne auch mit Kinder. 


JUST FOR FUN - Sportturnier 




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